Der deutsche Investmentmarkt bei Gewerbeimmobilien hat das drittstärkste Jahr nach 2007 und 2015 hinter sich. Vor allem ein starkes viertes Quartal war für die Summe von fast 53 Milliarden Euro, die investiert wurden, ausschlaggebend.
Allen – weltweiten und europäischen – politischen Entwicklungen zum Trotz stellt sich der Deutsche Immobilienmarkt als äußerst gefragt heraus. Die stärkste Assettklasse bleiben weiterhin Büroimmobilien mit rund 45 Prozent Marktanteil, oder 24 Milliarden Euro Investitionsvolumen. Danach folgen Einzelhandelsobjekten mit 23 Prozent, was rund 12 Milliarden Euro Investitionssumme entspricht.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Wohnimmobilien: Laut dem F+B-Wohn-Index ist die Preis- und Mietentwicklung im Durchschnitt im 4. Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,2 Prozent gestiegen. Damit hat sich die Wachstumsdynamik der letzten 12 Monate nur unmerklich abgeschwächt.
Die den Index insgesamt nach oben treibenden wachstumsstarken Städte sind weiterhin von einer hohen Nachfrage nach Mietwohnungen und vor allem nach Kaufobjekten geprägt. Vor allem das Segment der Käufer und Käuferinnen, die eine sichere Kapitalanlage suchen, war für die Entwicklung des Gesamt-Index maßgeblich verantwortlich.
