Mit 52,9 Milliarden Euro Transaktionsvolumen auf dem Gewerbemarkt war das vergangene Jahr nach 2007 (54,7 Mrd. Euro) und 2015 (55,1 Mrd. Euro) das drittstärkste in Deutschland. Vor allem das letzte Quartal fiel mit 20 Milliarden Euro überraschend stark aus und war laut dem aktuellen „Investmentmarktüberblick“ von JLL für dieses Ergebnis ausschlaggebend. Die stärkste Assetklasse bleiben weiterhin Büroimmobilien mit rund 45 Prozent Marktanteil bzw. 24 Milliarden Euro Investitionsvolumen. Es folgen Einzelhandelsobjekte mit 23 Prozent, was rund zwölf Milliarden Euro Investitionssumme entspricht. Mit rund neun Prozent erzielten Lager-/Logistik- sowie Hotelimmobilien ähnlich hohe Anteile, wobei für logistisch genutzte Immobilien mit 4,7 Milliarden Euro ein neuerliches Rekordergebnis erzielt wurde. Gemischt genutzte Immobilien kommen auf etwa sechs Prozent, und um rund 3,7 Milliarden Euro wurden Spezialimmobilien erworben, was immerhin einen Marktanteil von sieben Prozent bedeutet. Und es wird mehr, denn auf der Suche nach lukrativen Alternativen, die eine höhere Rendite erwarten lassen, ist eine stetig steigende Nachfrage nach solchen Objekten abseits der etablierten Nutzungen zu beobachten.