Laut Immobilienmarktbericht 2017, der sich aus den Daten der Bundesländer speist und auf tatsächlich realisierten Kaufverträgen fußt, legte der Geldumsatz für den Kauf von Immobilien im Berichtszeitraum deutlich zu. Gleichzeitig blieb die Zahl der Transaktionen nahezu konstant. Das heißt, dass die Preise für Wohnimmobilien auch im vergangenen Jahr gestiegen sind – und sie werden dies auch im laufenden Jahr tun.
Besonders stark war und wird die Preissteigerung in den großen Metropolen Deutschlands sein. Eine Trendumkehr erwarten die Experten des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) nicht, auch wenn die Preise in den Städten teils 15 bis 30 Prozent über jenem Niveau liegen, das sich durch fundamentale Daten wie Wirtschaftswachstum erklären lässt. Der positive Aspekt: Das Platzen einer Immobilienblase ist ebenfalls nicht zu erwarten. Bis der Preisgipfel erreicht wird, dürften – zumindest in den meisten deutschen Metropolen – noch einige Jahre vergehen.
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