2020 zogen in Dresden nicht nur die Kaufpreise an, sondern auch die Bestands- und Neubaumieten. Laut einer Analyse des Immobiliendienstleisters Aengevelt sind verschiedene Faktoren für diese Entwicklung ausschlaggebend, grundsätzlich aber der Wunsch nach den eigenen vier Wänden und das Bedürfnis, in unsicheren Zeiten das Geld in Sachwerten anzulegen. Der letzte Punkt betrifft Privatpersonen ebenso wie institutionelle Investoren.
Eigentumswohnungen zogen 2020 um elf Prozent an. Aber auch die Wohnungsmieten wurden von der Preissteigerung erfasst: Die Bestandsmieten stiegen um 2,6 Prozent an, die Mieten für Neubauwohnungen sogar um 9,1 Prozent, da für Investoren die Investitionen in Mietwohnungen eine attraktivere Kapitalanlage sind. Sie investieren immer stärker in sogenannten B- und C-Städten, weil sie dort im Vergleich zu den A-Städten höhere Renditen erzielen können. Zu den B-Städten zählen insbesondere ostdeutsche Großstädte, allen voran die sächsischen Metropolen Leipzig und Dresden, die sich durch einen starken Zuzug auszeichnen, weshalb Mietwohnungen stark gefragt sind.
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