Dresden ist mitten im Aufschwung, und das hat mit der starken Wirtschaft zu tun. Die Chip-Industrie boomt, und die Fabriken namhafter Halbleiter-Hersteller laufen im Freistaat auf Hochtouren. Die großen Hersteller am Standort Dresden wollen in den kommenden Monaten und Jahren wachsen. Infineon, Globalfoundries und Bosch planen Investitionen in Milliardenhöhe. Die Wachstumsbestrebungen in Dresden kommen zu einem wichtigen Zeitpunkt. Weltweit herrscht wegen der enormen Nachfrage an Mikroelektronik ein regelrechter Halbleitermangel.
Mit den Arbeitsplätzen ziehen auch immer mehr Menschen in die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen. Der anhaltende Zuzug von Arbeitsuchenden bis zu Best Agern, die ihren Lebensabend in einer möglichst abwechslungsreichen und infrastrukturell starken Umgebung verbringen möchten, ist unübersehbar.
Wohnraum wird in Dresden in den kommenden Jahren äußerst gefragt sein. Die Mieten haben sich binnen zehn Jahren um 30 Prozent erhöht. Auch die neuen Bodenrichtwerte sind bereits im Durchschnitt um 30 Prozent gestiegen – allerdings im Vergleich zu 2019. Noch liegt Dresden bei den Bodenpreisen weit unter dem Niveau der westdeutschen Großstädte, aber die Folgen der stetigen Preissteigerungen auf dem Grundstücksmarkt wirken sich mittelbar auf die Mieten aus.