Um fast vier Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in Berlin Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt. Insgesamt waren es 1.083 Immobilien und damit um knapp 100 Häuser weniger als im Jahr davor. Das hat definitiv nichts mit dem Interesse am Markt, sondern mit dem Mangel an Angeboten zu tun. Der Berliner Markt ist weiterhin sehr dynamisch, denn keine Stadt in Deutschland wächst so stark wie die Spreemetropole.
Nach wie vor werden die höchsten Umsatzvolumina in den Innenstadtbezirken innerhalb des S-Bahn-Rings verzeichnet. Aufgrund der vorherrschenden Angebotsknappheit weiten die Investoren ihren Fokus auf dezentrale Lagen aus. Stark gefragt sind Lagen wie Spandau oder Reinickendorf, in denen sich die Kaufpreise auf einem moderaten Niveau bewegen. Einfache und innenstadtnahe Lagen wie beispielsweise Lichtenberg oder Tempelhof bieten nach wie vor große Potenziale für Stadtentwicklung und Investoren. In allen Lagen steigen aber die Angebotsmieten und Kaufpreise kontinuierlich an.