2021 gab es in Leipzig im Wohnbereich ein Handelsvolumen von 1,4 Milliarden Euro – noch nie sind binnen eines Jahres so viele Wohnimmobilien gehandelt worden. Bundesweit liegt die Stadt in Sachsen damit deutschlandweit an vierter Stelle. Dennoch sind die Quadratmeterpreise im Vergleich zu westdeutschen Städten relativ niedrig. In einem Neubau kostete der Quadratmeter einer Eigentumswohnung (Stand: 30. 6. 2021) im Schnitt 5.017 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es noch 3.168 Euro pro Quadratmeter gewesen. Extrem war die Preisspirale bei Gründerzeithäusern. 322 Euro kostete 2015 der Quadratmeter. Die letzten seriösen Zahlen sind von 2020, und da lag der Quadratmeterpreis bei 1.385 Euro.
Im Gegensatz zu den Wohnungspreisen verliert allerdings die Mietpreisentwicklung auf dem Leipziger Wohnungsmarkt weiter an Dynamik. Laut dem neuen PISA-Marktbericht 2021 sind die Angebotsmieten zwar auch 2020 gestiegen, allerdings betrug die Teuerung bei den Erstbezugsmieten im Median lediglich vier Cent pro Quadratmeter.
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