Vor dem Sommer wurde abgestimmt, und jetzt wartet man einmal ab. So stellt sich die Situation rund um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union dar. Und auch die Immobilieninvestoren warten vorläufig mit ihren nächsten Schritten in der britischen Hauptstadt ab.
Da aber sehr viel Geld vorhanden ist, muss dieses derzeit auch anderweitig investiert werden und findet über chinesische Investoren auch vermehrt seinen Weg nach Deutschland. „Asiatische Investoren haben seit Anfang 2015 rund 2,7 Milliarden Euro in die deutschen Metropolen investiert. Von 2013 bis 2014 waren es erst knapp 1,9 Milliarden Euro gewesen“, meinte Fabian Klein von CBRE kürzlich in einem Interview mit der FAZ. Allerdings limitiert die Produktverknappung bei attraktiven Immobilien einen höheren Transaktionsumsatz im laufenden Jahr ganz erheblich.
Während Asiaten vor allem an großvolumigen Investments in Prime-Büroimmobilien interessiert sind – und daher Frankfurt favorisieren –, sind es bei den arabischen Investoren Wohnimmobilien. „Deutschland und insbesondere Berlin werden nach dem Brexit für Investoren aus den Golfstaaten, die traditionell stark in London engagiert waren, immer mehr zur Alternative zu London“, so Stefan Schulze, Head of Sales bei Rubina Real Estate.
Gesucht sind Berliner Wohnimmobilien im gehobenen Preissegment – das durchschnittliche Investitionsvolumen liegt zwischen 200.000 und zwei Millionen Euro.
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