Es gibt zahlreiche Studien über die Entwicklung in Leipzig, und wir haben uns daher die Mühe gemacht, eine Auswahl von größeren Deals und Projektentwicklungen des ersten Halbjahrs zusammenzutragen, um die Dynamik der Stadt aufzuzeigen. Betrachtet man die Investments, so sieht man den „Kurs“, den die größte Stadt im Freistaat Sachsen nimmt:
Investa Capital Management hat das Einkaufszentrum „Allee-Center“ im Leipziger Stadtteil Grünau erworben, die Vicus Group den Büro- und Gewerbekomplex „Rosental Office“ im Leipziger Waldstraßenviertel. Acteum Investment hat von der Münchner Firmengruppe Krulich 172 Plattenbauwohnungen in Leipzig-Grünau gekauft, die Haus & Capital Unternehmensgruppe 345 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit rd. 28.000 m² Fläche.
Auch die Projektentwickler sehen eine große Zukunft in der Stadt:
Die Urban Space Immobilien Projektentwicklung plant in der Leipziger Südvorstadt ein Wohnprojekt mit 75 Wohnungen samt Einzelhandel und einer Gesamtnutzfläche von 6.800 m². Die CG Gruppe investiert rd. 90 Millionen Euro in den Bau eines Wohn- und Geschäftsensembles am Leipziger Ostplatz mit ca. 14.000 m² Wohn-, 7.000 m² Gewerbe- und 7.000 m² Verkehrsfläche sowie 180 Tiefgaragenstellplätzen.
Auf einem etwa 108.000 m² großen Entwicklungsgrundstück auf der Westseite des Leipziger Hauptbahnhofs – dem Gelände „Am Alten Zoll“ bzw. dem ehemaligen „Thüringer Bahnhof“ – möchte die Leipzig 1 GmbH ein gemischtes Quartier mit Wohn-, Büro-, Handels- und Dienstleistungsflächen entwickeln.
Die Projektentwicklung in der alten Hauptpost am Leipziger Augustusplatz wird von der Denkmalneu-Unternehmensgruppe aus Bayern unter dem Titel „The Post“ als Wohn-, Geschäfts- und Hotelquartier revitalisiert. Und zu guter Letzt: An der seit Jahren klaffenden Baugrube am Leipziger Burgplatz soll ein Hotel- und Geschäftsneubau realisiert werden, und der Logistikimmobilienentwickler VGP hat am Leipziger Messegelände mit dem Bau einer 26.000 m² großen Halle begonnen – spekulativ.
