2021 hat sich der Preisanstieg deutscher Wohnimmobilien beschleunigt. Laut dem Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts (Destatis) kletterten im vierten Quartal die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 12,2 Prozent. Am stärksten erhöhten sich dabei die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Von Mitte 2020 bis Mitte 2021 stiegen die Preise im Schnitt um 13,13 Prozent an, ermittelte die realxdata GmbH. Zum Vergleich: Im Gesamtbetrachtungszeitraum von 2011 bis 2021 war die jährlichePreissteigerung bis 2019 immer unter zehn Prozent gelegen.
Die durchschnittlichen Preisanstiege 2021 sind allerdings sehr unterschiedlich verteilt. Norddeutschland (Schleswig‐Holstein 29,8 Prozent; Hamburg 21,8 Prozent), Brandenburg (26,34 Prozent) sowieSachsen‐Anhalt weisen die stärkste Dynamik auf. Bayern (2,58 Prozent), Niedersachsen (7,74 Prozent) und Nordrhein‐Westfalen (8,58 Prozent) zeigen die niedrigsten Zuwächse.
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