Die Wohnungspreise steigen weiter, allerdings hat die Dynamik in den großen Städten etwas nachgelassen. Das hat definitiv mit den bereits relativ hohen Preisen zu tun. Wo sich allerdings derzeit der Markt bewegt, ist außerhalb der städtischen Gebiete. „Während der nach wie vor besonders hohe Preisauftrieb bei Wohnimmobilien in den deutschen Städten etwas nachgab, zogen die Immobilienpreise außerhalb der städtischen Gebiete im Vergleich zu den Vorjahren verstärkt an“, heißt es in einem Bericht der Bundesbank.
Es zeigt sich allerdings außerhalb der Metropolen ein klares Nord-Süd-Gefälle, ergab eine Untersuchung der Postbank. Von den zehn teuersten Landkreisen der Bundesrepublik liegen acht in Bayern und jeweils einer in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.
Aber nicht nur bei Wohnimmobilien sind die Preise in den Ballungszentren für Käufer schon zu hoch. Die steigende Nachfrage nach den Plätzen abseits der Top Seven zeigt sich auch bei den Büroinvestments. Büroinvestoren sind im ersten Quartal überwiegend außerhalb der Topmärkte fündig geworden. Mit 1,6 Milliarden Euro verdoppelte sich hier der Umsatz laut Zahlen von BNP Paribas Real Estate im Vergleich zum Vorjahr.