Der Nachfragedruck im Wohnimmobilienbereich ist nach wie vor sehr groß – dies gilt sowohl für die A-Städte als auch für B-Standorte. Institutionelle Investoren sind aktuell bereit, bis zum 22- bis 24-fachen der jährlichen Nettomieteinnahmen für deutsche Core- oder Core-Plus-Wohnimmobilien zu bezahlen – in B-Lagen über das 15-fache und in C-Lagen über das 12-fache sind mittlerweile an der Tagesordnung. Trotz des Preisanstiegs und sinkender Renditen bleiben diese Objekte weiter auf der Einkaufliste.
Wohnimmobilien in den Big-Seven-Städten, insbesondere in Hamburg, München und Berlin, bieten einen sehr sicheren Hafen, da die Marktaussichten für die meisten Metropolen positiv bleiben. Deutschland bietet aber nicht nur die großen sieben Städte, sondern auch 600 Mittelstädte. Besonders B-Städte mit positiven wirtschaftlichen und demografischen Prognosen werden immer interessanter, da die Rendite höher und das Risiko ausgewogen ist.
Chancen bieten sich außerdem noch vor allem in B- und C-Lagen oder bei kleineren Portfolios ohne den sonst recht erheblichen Konkurrenzdruck anderer Bieter. Hier kann man noch zu attraktiven Konditionen einkaufen – vorausgesetzt man hat Erfahrung und einen Einblick in diese Teilmärkte.